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SV Harderberg übergab der Stadt Unterschriftenlisten

Die Vereinsfühhrung des SV Harderberg verstärkt ihre Bemühungen um den Erhalt des Tennenplatzes in DFB-Maßen mit 1.300 Unterschriften, die dem Bürgermeister am 11. September überreicht wurden. „Die 1.300 Unterschriften, die von vielen Vereinsmitgliedern in einem gut durchgeplanten Einsatz von Tür zu Tür zusammengetragen wurden

, sind für uns ein überwältigendes Votum der Harderberger Büger für den Erhalt unserer Spielstätte“, erklärte Peter Kompa bei der Übergabe der Unterschriftenlisten an Bürgermeister Ansgar Pohlmann, gemeinsam mit GeschäftsfüHrer Burkhard Symanzik und drei weiteren Herren der Vereinsführung des SVH. „Der Wunsch der Harderberger Bürger ist eindeutig. Die Politik muss nun zeigen, dass sie die Wünsche der Bürger ernst nimmt“, unterstrich Peter Kompa das Bestreben des Vereins, die Spielstätte langfristig zu erhalten. „Unser erstes und wichtigstes Anliegen ist der Erhalt des Tennenplatzes in den vom DFB vorgegebenen Mindestmaßen“, fügte Kompa an. „Mit der nächsten Unterschriftenaktion könnte dann ja der Wunsch nach einem Kunstrasenplatz folgen“, meinte der 1. Vorsitzende des SV Harderberg leicht verschmitzt aber vor durchaus ernst gemeintem Hintergrund.

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Bürgermeister Ansgar Pohlmann verwies darauf, dass die in Auftrag gegebenen Neuplanungen unter Einbeziehung des maßgerechten Tennenplatzes noch nicht vorlägen. Sobald das der Fall sei, würde hierüber im zuständigen Verwaltungsausschuss beraten. Seit der eindrucksvollen Demonstration der Vereinsmitglieder (wir berichteten) vom 26. Juli herrscht hier nun der berühmte Status Quo, und es bleibt abzuwarten, welchen weiteren Verlauf die Entscheidungsfindung nimmt. Die von der Stadt eingesetzte Planungsgruppe hatte im ersten Ansatz für die bereits begonnene Baumaßnahme zur Erweiterung des benachbarten Kindergartens St. Johannes Vianney so viel Fläche für Parkraum und Aktionsfläche (Bouleplatz) verplant, dass anstatt der Mindestmaße für einen DFB-genormten Fußballplatz nur ein kleiner Trainingsplatz übrig blieb. Bei einer Umsetzung dieser Pläne sieht sich der SV Harderberg in seiner Existenz bedroht. Die besonderen Veranstaltungen wie das Pfingstturnier mit 40 Mannschaften und das Behindertenturnier könnten seitens der Vereins nicht mehr ausgerichtet werden und ebenso wenig die in der Stadt GMHütte geleistete Jugend- und Sozialarbeit. Peter Kompa: „Wenn wir unsere Sportstätte verlieren, weil auf ihr keine Punktspiele mehr möglich wären, würde dies alles vorbei sein. Wir wüden 500 Fußballspieler verlieren.“ (wl)

 

Quelle: Blickpunkt 25.09.2014