GMHütter Verein sucht Paten
Nicht nur der Zeitplan ist ambitioniert, sondern auch die Summe, die der Verein aufbringen will, um die schnelle Realisierung des „bürgerschaftlichen Projekts“ Kunstrasen sicherzustellen, dessen Gesamtkosten mit rund 350000 Euro veranschlagt sind:
220000 Euro stehen an Bürgerfondsmitteln im GMHütter Haushalt, weitere 67000 Euro hat der Rat mit der Priorität eins bewilligt und den restlichen Betrag in Höhe von 63000 Euro will der SV Harderberg durch Eigenleistungen sowie Sponsorengelder aufbringen. Anvisiert sind hier Mittel von rund 50000 Euro.
Patenschaft ab 25 Euro möglich
Nachdem mit der Verabschiedung des städtischen Haushalts Mitte Februar die abzudeckende Restfinanzierung feststeht, hat der Sportverein jetzt seine Spendenaktion begonnen. Das „Herzstück“ der Aktivitäten bildet nach einer Pressemitteilung hier der Verkauf von Kunstrasenparzellen.
Hierzu ist das zukünftige Spielfeld, das die offiziellen DFB-Maße erfüllt, in gleichgroße Felder unterteilt worden. Diese können jetzt vor Baubeginn erworben werden, um das Projekt zu unterstützen. „Die Wertigkeit der Parzellen wurde dabei der Bedeutung des Fußballfeldes angepasst. So sind die Elfmeterpunkte beispielsweise die höchst dotierten Felder“, teilt der Verein zur Grundidee der Aktion mit. Projektleiter Martin Bensmann: „Wir möchten jedem die Chance bieten, das Projekt zu unterstützen und sind davon überzeugt, dass es nur zusammen mit vielen stützenden Schultern klappt. Aus diesem Grund sind auch schon Parzellenpatenschaften ab 25 Euro möglich.“
Um eine Patenschaft zu beantragen gibt es mehrere Wege: Zum einen kann dieses online unter der Internet-Adresse kunstrasen.sv-harderberg.de geschehen. Hier findet sich auch ein Spendenbarometer, der über den aktuellen Spendenstand informiert.
Zum anderen hat der Verein Flyer drucken lassen, die genauer über das Projekt und eine schriftliche Patenschaft informieren. Außerdem wird bei Heimspielen der ersten Damen- und Herrenmannschaft ein großes Banner aufgestellt, das ebenso wie die Online-Seite die Sponsorenaktion sowie die Wertigkeit der zu vergebenden Spielfeldbereiche erläutert. Zum Abschluss der Aktion wird das Banner in einem Großformat mit den Namen aller Firmen und Privatpersonen, die sich beteiligt haben, am neuen Kunstrasenplatz präsentiert.
Bensmann: Anfang ist gemacht
Projektleiter Bensmann ist mit dem Start zufrieden: „Einige Felder haben schon ihren Paten gefunden, insbesondere die Fünf-Meter-Räume und Eckfahnen waren schnell vergeben.“ Es sei insgesamt schön zu sehen, welche Unterstützung das Projekt finde. Hier zeige sich, dass der Stadtteil bei dem Projekt zusammen stehe und sich nicht nur Mitglieder des Sportvereins einbringen. Der Anfang für den Kunstrasenplatz Harderberg sei gemacht.
Das Banner zur Sponsorenaktion des SV Harderberg präsentieren Geschäftsführer Burkhard Symanzik (links) und Projektleiter Martin Bensmann (rechts). Foto: SV Harderberg/Schlinge